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Wissenswertes über Werbeanbringung und Druckverfahren
Werbeartikel bedrucken

Allgemeines zum Druck

Grundsätzlich versteht man unter Druck jede Art von Verfahren mit dem Zweck der Vervielfältigung von Druckvorlagen.
Um Qualitätsverluste zu vermeiden werden ausschließlich vektorisierte Daten bei denen die Schriften in Pfade gewandelt sind,  verwendet., Herkömmlich bekannte Dateien wie bmp, jpeg, psd oder png, in einigen Fällen auch tif sind für die meisten Druckverfahren nicht geeignet.
(Sägezahneffekt).
Die beiden wichtigsten Druckverfahren für Werbemittel sind der Siebdruck und der Tampondruck.

1.1. Siebdruck

Der Siebdruck ist ein Druckverfahren bei dem die Druckfarbe  mit einer Gummirakel  durch ein feinmaschiges Gewebe  hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.

Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele verschiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) als auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.). Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat reicht – je nach Anwendung – von wenigen Zentimetern bis zu mehreren Metern. Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Im Vergleich zu anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit jedoch relativ gering. Der Siebdruck wird hauptsächlich im Bereich der Werbung und Beschriftung, im Textil- und Keramikdruck und für industrielle Anwendungen eingesetzt.

Es kann prinzipiell mit jeder Farbe gedruckt werden; zur Verringerung der Anzahl von Farben lassen sich Farbabstufungen auch durch Rasterung erzeugen. So können dann auch fotoartige Druckvorlagen mit Farbverläufen im Siebdruck realisiert werden. Hierzu werden die Grundfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz (CMYK) in Form von nichtdeckenden (lasierende) Textilfarben verwendet, die übereinander gedruckt werden. Dafür muss das Druckmotiv vorher farbsepariert werden, also in die vier Grundfarben zerlegt werden.

Üblicherweise kann im Siebdruckverfahren – im Unterschied etwa zum Offsetdruck – aufgrund der groben Oberfläche von Textilien kein so feiner Raster gedruckt werden. Zudem ist die Verwendung von nur 4 lasierenden Farben und Weiß zum Druck von sogenannten 4c Halbtonraster-Vorlagen auf dunklen Textilien nicht immer ausreichend. Um dunkle Textilien mit vollfarbigen Motiven wie Fotos bedrucken zu können, werden je nach Separationsaufwand und vorhandener Hardware neben Weiß noch 6 bis 18 Farben eingesetzt.

Wesentliches Merkmal des Siebdruckverfahrens im Textildruck: Der Stoff wird direkt mit der Farbe oder Farbpaste bedruckt. Je nach Art der Textilfarbe schwankt die Deckkraft der Farben und der Warengriff des fertigen Druckes. Bei Pigmentdruck ist die Farbdeckung hoch, jedoch ist der Warengriff hart. Eine zusätzliche Erhöhung der Deckkraft kann man bei Pigmentdruck dadurch erzielen, wenn man z.B. bei dunklen Stoffen zuerst in weiß und anschließend in der gewünschten Farbe druckt, dieses ist durch den zusätzlichen Arbeitsschritt unwirtschaftlich, da man einfacher die Druckpaste in ihrer Zusammensetzung erhöhen kann. Für große Stückzahlen ist dieses Druckverfahren am billigsten. Zudem ist der Druck, je nach verwendeter Textilfarbe (Pigment-, Säure-, Reaktiv-, Küpen- und Direktfarbstoffe) am beständigsten. Nur bei Pigment ist keine Nachbehandlung erforderlich, sonst schwankt diese vom einfachen Waschen bis hin zum Waschen mit diversen Chemikalien.

1.2 Tampondruck

Der Tampondruck ist ein indirektes Tiefdruckverfahren, bei dem die Druckfarbe durch einen elastischen Tampon aus Silikonkautschuk von der Druckform auf den Bedruckstoff übertragen wird.
Das Druckbild, das übertragen werden soll, wird mit einem Positiv-Film (Offsetfilm) auf ein Klischee  belichtet. Dieses Klischee wird dann ausgewaschen; das belichtete Druckbild bleibt vertieft auf der Oberfläche des Klischees zurück

Läuft der mechanische Vorgang des Druckes ab, wird die Druckfarbe mit Hilfe einer Rakel  aus Metall oder Kunststoff (in früheren Jahren Rolle oder Bürste) über das Klischee geschwemmt. Bei einer Rückwärtsbewegung zieht ein Messer die Farbe wieder ab und lässt sie in der Vertiefung zurück. Anschließend setzt der Tampon auf diese Druckform auf, hebt unter Mitnahme von Druckfarbe wieder ab und fährt zum Bedruckstoff. Dort senkt sich der Tampon, passt sich der Form an und hinterlässt die Farbe (das Druckbild) auf dem Druckgut.
Der Vorteil dieser Druckübertragung besteht in der Verformbarkeit des Tampons, durch den das Bedrucken von gewölbten Flächen (konvex, konkav)   oder unregelmäßig möglich wird. Der Tampon nimmt aufgrund seiner Elastizität die Form des zu bedruckenden Körpers an und kann so ideal das Motiv auf den Bedruckstoff übertragen. Das Druckbild wird auf den Druckkörper übertragen.

1.3.  Flex- und Flockfolien Transferdruck

Beim Flex- und Flockfolien-Transferdruck wird das Druckmotiv aus speziellen, einfarbigen Kunststofffolien geschnitten und dann auf das Gewebe übertragen. Neben Baumwoll-Geweben können auch Polyester-, Nylon-, Viskose- sowie Mischgewebe bedruckt werden. Die Oberfläche von Flexfolien ist glatt bis matt/weich, jene von Flockfolien dagegen samtartig.

Da mit dieser Drucktechnik lediglich Vektorgrafiken ohne Farbverläufe gedruckt werden können, eignet sie sich insbesondere für den Druck von Schriftzügen,einfarbigen Logos und ähnlichen Motiven. Mehrfarbige Drucke sind möglich (und durchaus üblich), da aber alle Arbeitsschritte jeweils pro Farbe durchgeführt werden müssen, steigen die Kosten mit jeder zusätzlichen Druckfarbe relativ stark an.
Ein wesentlicher Vorteil gegenüber anderen Textildrucktechniken ist die hohe Farbechtheit der Drucke, sowie (insbesondere im Vergleich zum Siebdruck) die rasche und kostengünstige Möglichkeit der Produktion von Einzelstücken bzw. kleinen Auflagen. Da jedoch im Gegensatz zum Siebdruck für jedes einzelne Exemplar derselbe Arbeitsaufwand anfällt (und daher die Kosten pro Stück nahezu konstant bleiben), ist diese Drucktechnik weniger für die Produktion hoher Auflagen geeignet.
Druckvorgang

1. Plotten
Mit Hilfe eines Schneideplotters werden die Konturen des Motivs in die Farb- und Deckschicht der Folie geritzt, die Trägerfolie bleibt dabei unbeschädigt.

2. Entgittern
Im zweiten Arbeitsschritt – beim sogenannten Entgittern – werden manuell all jene Teile der Farb- und Deckschicht von der Trägerfolie abgehoben, die nicht zum Motiv gehören. Besonders bei kleinteiligen Motiven ist es sehr hilfreich, wenn die Trägerfolie rückklebend ist, sodass versehentlich abgehobene Teile der Farb- und Deckschicht wieder angebracht werden können.Einer der wesentlichsten Nachteile des Flex- und Flockfolien-Transferdrucks gegenüber den meisten anderen Textildrucktechniken besteht darin, dass die Komplexität der Motive eine wesentliche Rolle für die Druckkosten spielt, da sich der Arbeitsaufwand beim Entgittern je nach Motiv sehr unterschiedlich gestaltet: Großteilige Motive können grundsätzlich problemlos auch in hohen Auflagen kostengünstig produziert werden, während das Entgittern eines sehr kleinteiligen Motivs mitunter länger als 20 Minuten in Anspruch nehmen kann.

3. Übertragung auf das Gewebe

Nach dem Entgittern und der anschließenden Positionierung der Trägerfolie auf dem Textil wird das Motiv mit Hilfe einer Transferpresse unter Druck und Hitze auf das Gewebe übertragen. Sobald der Klebstoff der Deckschicht wieder abgekühlt ist, kann schließlich die Trägerfolie abgezogen werden – die Farbschicht (und somit das Motiv) bleibt auf dem Stoff.

1.4. Digiflexdruck

Beim Digiflexdruck wird eine bedruckbare Flexfolie mittels Solvent, oder Eco-Solvent Tinte bedruckt. Die bedruckte Folie wird, wie beim Flexdruck, mittels Schneideplotter ausgeschnitten. Danach wird das Motiv auf eine Übertragungsfolie aufgebracht und mit einer Transferpresse unter Druck und Hitze auf das Textil übertragen. Dieses Verfahren ist auch bei Kleinstauflagen wirtschaftlich und weist gegenüber herkömmlichen Transferfolien eine äußerst hohe Qualität auf.

1.5. Flockdruck

Beim Direktflock wird durch die offenen Waben eines Siebes ein spezieller Klebstoff aufgetragen. Anschließend werden die Flocken mittels Elektrostat in den noch feuchten Kleber geschossen. Durch die Aufladung ordnen sich die Flocken senkrecht und nebeneinander entlang des Elektromagnetischen Feldes an. Anschließend wird der fertige Flock im Ofen getrocknet. Zum Abschluss werden die Flocken die neben die Klebeflächen gefallen sind abgesaugt.

1.6. Textil-Direktdruck / DTG

„DTG“ ist die Abkürzung für „Direct To Garment“. Mit einem an den PC angeschlossenen Inkjet-Drucker werden spezielle (meist wasserbasierende) Pigmenttinten direkt auf das Textil gedruckt und anschließend mit Hitze dauerhaft fixiert. Der Druck ist angenehm weich im Griff und weist eine gute Waschbeständigkeit, leuchtende Farben und eine hohe Detailtreue auf. Im Gegensatz zum Sublimationsdruck eignen sich vor allem Textilien aus 100 % Baumwolle und Mischgewebe (je nach Tinte mit bis zu 50 % Polyesteranteil). Der Druck auf helle Textilfarben ist normalerweise unproblematisch, da kein „Unterweiß“ benötigt wird. Bei dunklen Textilien muss – ähnlich wie im Siebdruck – ein Weiß unterlegt werden. Bei den meisten aktuell auf dem Markt befindlichen Druckern ist dieses Unterweiß etwas problematisch, da es sehr wartungsintensiv und aufwendig zu verarbeiten ist und auch die Textilien vorbehandelt werden müssen. Dennoch dürfte dem digitalen Textil-Direktdruck die Zukunft gehören. Der Vorteil des Textil-Direktdruckes (DTG) ist zum einen die Flexibilität, Textilien individuell z. B. mit einzelnen Namen etc. innerhalb eines Motives zu bedrucken, zum anderen aber auch die hohe Detailtreue bei fotorealistischen Aufdrucken

1.7. Digitaldruck

Digitaldruck (auch kurz Digidruck) bezeichnet eine Gruppe von Druckverfahren, bei denen das Druckbild direkt von einem Computer in eine Druckmaschine übertragen wird, ohne dass eine statische Druckform benutzt wird. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker, der für hohe Auflagenzahlen konstruiert ist. Auch andere Verfahren finden Verwendung, beispielsweise Tintenstrahldruck.

Mittlerweile gibt es eine Reihe an unterschiedlichen Digitaldruckvarianten. Hierzu gehören die Tintenstrahl- oder Laserdrucker, die hauptsächlich für sehr kleine Auflagen im privaten Bereich genutzt werden. Danach kommen die sogenannten „Schnellkopierer“, die häufig dem Laserdrucker gleichen, aber deutlich höhere Durchsätze in weniger Zeit erreichen. Diese werden meistens in Copyshops oder firmeninternen „Druckereien“ eingesetzt.

Einen großen Bereich nehmen allerdings auch die industriellen Systeme ein. Viele tonerbasierende Gerätefabrikate. Die neueste Generation der Digitaldrucksysteme stellt der „Plattendirektdruck“ dar. Auf diesem System können starre Materialien meistens im UV-Inkjet-Verfahren bedruckt werden. Je nach System ist der Bedruckstoff nur von der Dicke her relevant. Es können Materialien wie z.B. Kunststoffe, Holz, Glas, Metalle, Stein, Papier etc. bedruckt werden

1.8. Stick

Stellt eine der hochwertigsten Formen der Veredelung textiler Werbeartikel dar.
Hierbei wird das Motiv über Stickmaschinen auf Shirts oder auf Caps angebracht. Anhand des Motivs wird eine Stickkarte angefertigt, die als Basis für weitere Aufträge meist 7 Jahre kostenlos gelagert wird. Daher entfallen die Kosten bei Folgeaufträgen.
Beim Stick ist die Anzahl der Farben in der Regel durch die Stickmaschine begrenzt. Meistens wird in bis zu acht Farben bestickt. Die Kosten richten sich nach der Anzahl der Stiche. Deshalb benötigen wir für die Angebotserstellung immer vorab das zu stickende Motiv.

Eine Besonderheit der Bestickung ist die Waschbeständigkeit und die damit verbundene hohe Qualität und lange Haltbarkeit. Da es sich hierbei um Fäden handelt, die auf dieselbe Art gefärbt sind wie die Textilien, ist ein Ausbleichen der Bestickung fast unmöglich.

Allgemeines zu Gravur

Unter Gravur versteht man generell das Einbringen eines Motivs in die Oberfläche metallischer Gegenstände. Je nach Gravurart erscheint das Motiv dann in der Oberflächenfarbe oder in der Farbe des Kernmaterials des Metalls. Bunte Gravuren sind demnach nicht möglich. Auch Holz und viele Kunststoffe können graviert werden. Man unterscheidet die folgenden Verfahren:

2.1 Fräsung

Hierbei wird das Motiv mittels einer Computergesteuerten Fräser - Maschine in das Metall des Werbeartikels gebracht. Durch die Tiefe der Abtragung erscheint das Motiv in der Kernfarbe des Metalls (z.B. golden bei Messing). Die Gravur mittels Fräser ist nur für relativ einfache Motive geeignet. Für feine Gravuren empfehlen sich Diamant- oder Lasergravur.

2.2 Diamantgravur

Bei der Diamantgravur wird kein Material abgetragen, sondern "verdrängt".

Durch den kontinuierlichen Druck des Diamanten auf das Material wird auch auf Wölbungen unkompliziert graviert. Die hohe Qualität und Stabilität der Gravur ist ein Vorteil der Diamantgravur.
Die Diamantgravur eignet sich für feinere Motive. Die Gravur bliebt in der äußeren Ebene des Metalls, wodurch die Oberflächenfarbe erhalten bleibt. Durch verschiedene Gravurtechniken (z.B. Schraffur) lassen sich interessante Lichtbrechungseffekte erzielen.

Auf weichen Materialen wie Aluminium sowie im Schmuckbereich wird die Diamantgravur am häufigsten eingesetzt.

2.3 Lasergravur

Unter Laserbeschriftung oder Lasergravur versteht man das Beschriften oder Markieren von Objekten mit Hilfe eines intensiven Laserstrahls. Im Gegensatz zum Laserdruck, bei dem mit einem schwachen Laserstrahl nur der Pigmentauftrag auf dem bedruckten Material gesteuert wird, wird bei der Laserbeschriftung das beschriftete Material selbst verändert. Das Verfahren und der Energieeinsatz hängen daher vom Material ab. Laserbeschriftungen sind wasser- und wischfest und sehr dauerhaft. Sie können schnell, automatisiert und individuell erzeugt werden